Sumpfdotterblume |
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Wer in unserer Region die Sumpfdotterblume (Caltha palustris) finden möchte, der hat gute Chancen bei nassen, feuchten und leicht sumpfigen Stellen wie Gräben, Bächen, Erlen-Quell-, Bruch- und Auwäldern. Trotzdem muss man die Pflanze schon gezielt an ihren bevorzugten Standorten suchen, um ihre Blütenpracht im Frühjahr zu bewundern. |
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Sumpfdotterblume im Frühling |
Der eine oder andere kennt die Pflanze auch unter dem Namen Butterblume. So wurden früher ihre
gelben Blüten zum Einfärben von Butter verwendet - ein bewährtes Hilfsmittel um das Altern von Butter schon im Vorfeld zu verdecken. Heute
verwendet man, wenn überhaupt, künstliche Zusatzstoffe in Form von Beta-Carotinen. |
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Bestens ist die Pflanze an ihre nassen Umgebungsbedingungen angepasst. Ein kräftiger Wurzelstock
verankert sie fest im feuchten Erdreich. Auf Wurzelhaare kann die Pflanze sogar bei dem Standort verzichten. |
Blüte der Sumpfdotterblume |
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Die Pflanze scheint übrigens im Rückgang begriffen. So gehen viele feuchte
Standorte auf den Wiesen durch Flurbereinigung und Intensivierung der Landwirtschaft verloren. |
Blütenknospen vor dem Aufblühen |