Schwarzer Nachtschatten |
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Auf den ersten Blick könnte man den Schwarzen Nachtschatten (Solanum nigrum) mit der Kartoffel verwechseln. Dennoch sprechen Standort, die nicht gefiederten Blätter und die tiefschwarzen Beeren eine deutliche Sprache. Die Blütezeit reicht von Juni bis spät in den November hinein. Im Dezember ist die Pflanze noch an ihren schwarzen glänzenden Beeren zu erkennen. |
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Schwarzer Nachtschatten |
Häufig an überdüngten Wegrändern, Weinbergen und Äckern anzutreffen hat die auf den ersten Blick
unscheinbare Pflanze es in sich. Solanin - ein giftiges Alkaloid. Alkaloide sind typische Inhaltsstoffe für die Nachtschattengewächse. In unreifen grünen Beeren
ist der Gehalt im Schwarzen Nachtschatten am höchsten. |
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Der Schwarze Nachtschatten hat eine bewegende und abwechslungsreiche Geschichte in der Volksmedizin
hinter sich gebracht. Unter dem Namen des Gartenstrychnos wurde es von Dioskurides als Heilmittel gegen Geschwüre beschrieben. |
die reifen Früchte |
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Als "Unkraut" sandiger Äcker findet man die Pflanze oft zusammen mit dem
Amarant, der Hühnerhirse, dem kleinblütigen Franzosenkraut und der
Borstenhirse. In Spargelfeldern ist diese Pflanzengesellschaft geradezu typisch. |
die Blüte im Detail |